Versteinerungen in der Lindlarer Grauwacke
Durch den Entstehungsprozess der Lindlarer Grauwacke im Devon sind unterschiedlichste fossile Einschlüsse im Gestein vorhanden.
Ein Leitfossil des Devon und somit der Grauwacke, ist hierbei die Seelilie (Crinoide). Vorzufinden sind hauptsächlich Abdrücke von Gliedern der einzelnen Stiele, welche beim Absterben der Pflanze auseinandergefallen sind. Teilweise sind aber auch längere Stücke sowie Kelche recht gut erhalten. Weitere marine Versteinerungen sind z.B. Brachiopoden oder Muschelabdrücke.
Schrägschichtungsmessungen haben bei geologischen Untersuchungen ergeben, dass der Transport der Fossilien vorwiegend von NO nach SW erfolgte, wobei die Fossilien eine Einregelung jedoch kaum erkennen lassen.
Die Fossilien liegen meist als Abdruck, seltener als Hohldruck oder in Steinkern-Erhaltung vor. Gelegentlich, vor allem bei Stammresten, ist noch organische Substanz vorhanden, doch ist sie fast stets durch infiltrierters Eisen völlig zerstört worden.
Neben Anhäufungen von Crinoidenstielgliedern führen die Mühlenberg-Schichten eine Reihe von Brachiopoden, Pelecypoden und Korallen. Die Fauna deutet also auf Ablagerungen im vollmarinen Bereich hin.
Neben Anhäufungen von Crinoidenstielgliedern führen die Mühlenberg-Schichten eine Reihe von Brachiopoden, Pelecypoden und Korallen. Die Fauna deutet also auf Ablagerungen im vollmarinen Bereich hin.
Im weiteren erdgeschichtlichen Verlauf ist das Bergisch Land größeren geologischen Prozessen unterworfen. Kontinente kollidierten und wurden auseinandergetrieben.
Hierbei kam es teilweise zur Verlandung und Inselbildungen.
Hierbei kam es teilweise zur Verlandung und Inselbildungen.